Partnerschaftsbesuch in Niederwasser

Vom 1. bis 4. Mai folgten wir einer Einladung unserer Partnerkapelle "Musik- und Trachtenkapelle Niederwasser zu einem erneuten Treffen in der schönen Schwarzwaldstadt Hornberg, Ortsteil Niederwasser. Es war ein Besuch bei Freunden; eine Freundschaft, die nun bereits 24 Jahre besteht und durch gegenseitige Besuche im Laufe der vielen Jahre gefestigt wurde.


Bei strahlendem Sonnenschein, und dieses Wetter sollte uns während des gesamten Besuches treu bleiben, startete unsere Reise nach Niederwasser, wo wir am frühen Nachmittag eintrafen. Wir wurden bereits in der Ortsmitte von unseren Freunden erwartet. Wie bei jedem Besuch war die Freude des Wiedersehens natürlich groß, und nach einer Stärkung im Gasthof Rössle machte man sich bald auf den Weg zu den Gastfamilien.

    

    



Der Abend war für eine große Wiedersehensparty im Gemeindesaal reserviert. Wie immer ging es in bester Stimmung hoch her. Der Vorstand beider Vereine, Claudia Lauble-Plewa für unsere Partnerkapelle und Heinz Jungbluth von unserem Korps, fanden herzliche Worte der Begrüßung und ließen die Jahre unserer Partnerschaft Revue passieren.






Natürlich hatten unsere Freunde aus Niederwasser ihre Instrumente dabei, um unter dem Dirigat von Alois Huber so manches schmissige Musikstück darzu- bringen.

    

    






Wir warteten mit einer Überraschung auf. Unser Ortsvorsteher Günther Markenstein und unsere Ausbilderin Marion Neumann spielten auf dem Dudelsack bekannte schottische Weisen.






Zu unserer Freude gab es auch ein Gastgeschenk. So wurde uns eine holzgeschnitzte Tuba mit Blumengebinde überreicht, die neben den vielen Geschenken der vergangenen Besuche einen Ehrenplatz in unserem Spiel- mannsheim findet.

    

    






Unser Geschenk an die Partnerschafts- kapelle war ein Stillleben, das die von uns verwendeten Instrumente darstellt.








Bei gutem Essen und ausgezeichneten Getränken wurde fröhlich gefeiert. Für manche ging es bis spät in die Nacht hinein.

    

    

Tag zwei unseres Besuches war mit einer Fahrt nach Frankreich in´s Elsass ausgefüllt, die von den Musikern aus Niederwasser organisiert und von einigen Freunden auch begleitet wurde. Es ging zuerst nach Riquewihr, der malerischen Weinstadt am Fuße der Vogesen. Wir erfreuten uns einer sachkundigen Stadtführung und anschließend einer Kellerbesichtigung einer Winzergenossenschaft mit Weinprobe.

Mit einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Zur schönen Aussicht“ klang der Tag aus.




Spannend wurde es am dritten Tag, dem Samstag. Morgens besuchten wir den „Vogtsbauernhof“, ein liebevoll restauriertes Schwarzwalddorf mit interessanten Einblicken in die Lebensweise der früheren Generationen.

Das Kontrastprogramm zum Museums- dorf für die sportlich interessierten Musiker bot die Sommerrodelbahn, gleich nebenan. Wagemutige Rennrodler beherrschten bravourös die Strecke.

    

Höhepunkt des Tages war zweifelsohne das nachmittägliche Konzert unseres Korps auf dem Bärenplatz in Hornberg. Das neu gestaltete, verkehrsberuhigte Stadtzentrum von Hornberg, mit Rathaus und einer Mischung aus Altem und Moderne, war die passende Kulisse für unser Konzert.






Da unsere Darbietungen für die Gegend des Schwarzwaldes nicht besonders geläufig sind, war das Interesse der vielen Zuhörer an den dargebotenen Vorträgen groß. Der Beifall des Publikums war Lohn für viele Proben- stunden.

    

    






Frohe Stunden in gemütlicher Runde haben wir dann abends im Gasthof „Rössle“ verbracht.





Der Sonntag war der Tag des Abschieds. Nochmals trafen wir uns alle im Gemeindesaal zu einem zünftigen Frühschoppen und zu einem letzten Plausch mit unseren Freunden. Allseits wurde der Wunsch geäußert, dass unsere Partnerschaft auch in Zukunft Bestand haben möge und die vielen privaten Freundschaften sicherlich dazu beitragen werden.

    

    






Um die Wehmut des Abschieds zu mildern, begleiteten uns die Nieder- wasser Musikanten zum Bus, der als Zeichen der Verbundenheit festlich geschmückt war, spielten dort nochmals auf, bevor wir dann unsere Heimreise antraten.







Die Heimfahrt war eine Mischung aus Freude über das Partnerschaftstreffen und Wehmut, sowie Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen in Loverich-Floverich.

    

Ein herzliches Dankeschön nach Niederwasser an unsere Freunde der Partnerkapelle.